Zwei Wochen nach dem
Auswärtsspiel in München traf sich Schily mit Hans und Christian aber ohne
Andersen an der Europakreuzung in Cottbus. Von da aus ginX zum Elbepark nach
DD. War es Zufall oder SchiXsal, dass der Meister mit seinem Gefolge nahezu
zeitgleich dort ankam!? Man begab sich zusammen zur Straßenbahn, welche nach
einer (Alt)Stadtrundfahrt eine halbe Stunde später in Stadionnähe hielt. Bei
aller Rivalität muss man jedes Mal feststellen, welch schöne Stadt DD doch
ist. Schmunzeln musste man, als sich zwei Jugendliche mit extreeeeeeeeeeem
sächsischem Dialekt unterhielten.
Nach dem man um das halbe
Stadion herum gegangen war, stand man vor dem Gästeblock. Dort traf man auch
gleich einige BCCB-Mitglieder, die aus Landshut bzw. Regensburg angereist waren.
Gruß nach Bavaria!
Eine Stunde vor Spielbeginn
begab man sich zum Drehkreuz und den Körperkontrollen. Nach dem Passieren ging
man direkt in den Block und suchte sich ein Plätzchen im oberen Teil des recht
schmalen Blockes.
DD hatte sich zum 60. Geburtstag ihres Vereins eine, zugegeben recht schicke, Choreo ausgedacht. Die gesammelten 27.000 Euro hätten sie jedoch besser mal in ihren Verein gesteckt, als in die Choreo. Aber wozu gibt's das Rathaus... Die Cottbuser Fanszene hielt passend zu diesem Anlass ein paar Kerzen auf Doppelhaltern parat.
DD hatte sich zum 60. Geburtstag ihres Vereins eine, zugegeben recht schicke, Choreo ausgedacht. Die gesammelten 27.000 Euro hätten sie jedoch besser mal in ihren Verein gesteckt, als in die Choreo. Aber wozu gibt's das Rathaus... Die Cottbuser Fanszene hielt passend zu diesem Anlass ein paar Kerzen auf Doppelhaltern parat.
Das Spiel gestaltete sich
recht ordentlich. Beide Mannschaften hatten Torchancen, die jedoch ungenutzt
blieben. Der Knackpunkt der Partie war wohl die 32. Minute. Julian Börner foulte
auf Höhe der Mittellinie Gegenspieler Filip Trojan recht ungestüm. Die folgende
rote Karte war hart, aber wohl vertretbar. Doppelt ärgerlich wenn man bedenkt,
dass es für Jule das erste Spiel nach einer Rotsperre für ein ähnliches Foul
gegen Regensburg war. Der daraus resultierende taktische WeXel von
Hühnchenmeier für Formitschow ließ darauf schließen, dass die BSG mit einem
Punkt zufrieden gewesen wäre. Dass es dafür am Ende nicht gereicht hat, hat man
einem Fort „zu verdanken“. Nicht dem aus TIFtown, sondern dem Pavel aus
Tschechien. Zur Pause eingeweXelt, sorgte er in der 53. Minute für den
Siegtreffer. Eine Flanke von Kempe, weitergeleitet von Tobias Müller, nahm er
toll an und vollendete mit einem Schuss aus der Drehung zum 1:0. Energie
versuchte nun den Ausgleich zu erzielen, die größte Torchance hatte jedoch die Lichtmaschine.
Nach einer typischen Hühnchenmeier Abwehraktion gab es Elfmeter für DD. Hände
weg vom Gegenspieler!!! Ein richtiges Foul war es nicht, aber wenn man so zum
Gegenspieler geht, braucht man sich auch nicht wundern. Der Senftenberger und
Ex-Cottbuser Sebastian Schuppan scheiterte jedoch vom Punkt an Thorsten
Kirschbaum. Am Ende zählt jedoch nur das Ergebnis und das sprach für die, die bald
wieder bei Frau Orosz betteln werden. Zusammen mit den Eislöwen^^
Nach dem Spiel war der
Ausgang für die ca. 1.500 Gästefans gesperrt. Es sollten zunäXt diejenigen aus
dem Block kommen, die per Sonderzug nach Cottbus fahren wollten. Die Wartezeit
vertrieb man sich mit Boulettenbrötchen und „ein Gola“ (An Gola könnt ich mich
totsaufen^^)
Irgendwann konnte man dann doch
zur Straßenbahn gehen, welche sogar Sitzplätze bereit hielt. Überraschender
Weise dauerte die Rückfahrt wieder eine halbe Stunde. UnterweX ließen weibliche
DD-Fußballfans etwas Luft ab, als sie sich über „die blöden Cottbuser“ beschwerten. Nach einem genaueren Blick auf
die T-Shirts schauten sie jedoch ziemlich blöd…
Wie es der Zufall wollte,
erreichte man wiederum ziemlich zeitnah mit dem Meister und seinem Gefolge den
Parkplatz Elbepark. Sachen gibt’s… Nach der Verabschiedung ging es für die
einen in die östliche und für die anderen in die südliche (neue) Heimat. Gegen
halb Acht hatte man die Studentenstadt erlang(en)t und ließ bei frisch gezapftem Bergbier und
einer fränkischen Bratwurst in der Semmel den Tag im Endlass Keller ausklingen.