Dienstag, 12. Februar 2013

Bretterknaller 2013


Am 1. Februar 2013 hatte Energie Cottbus zum 4. Bretterknaller in die Lausitz-Arena geladen, die Traditionsmannschaften von Aue, Union, Dormund und der Alten Dame aus Berlin folgten. Dank Schichttausch konnte Koby auch im Publikum sitzen. Weitere 1019 Zuschauer verfolgten das Geschehen auf den Brettern, unter ihnen auch der ein oder andere FCE-Profi. So waren u.a. Bobbycar, Rene Renno (ohne Handschuhe, die haben wir ja^^) , Markus Brzenska und Kruse zu sehen.

Nach dem man einige Zeit platzsuchend umherrannte, nahm man hinter dem Tor platz. Dort wo man im Regelfall die Anzeigetafel sehr gut sehen kann, was dieses Mal sogar klappte. 



Gleich im ersten Spiel kam es zu der Begegnung des Titelverteidigers gegen die Mannschaft des Veranstalters. Union war mit den Ex-Cottbusern Marco Gebhardt und Ronny Nikol angereist. Beide trafen jeweils zweimal (Nikol damit zweimal mehr, als zu seiner aktiven Energiezeit) in dieser Partie und so gewannen die Rostigen mit 4:3 gegen die Cottbuser, die u.a. mit „Lazi“ Miriuta, „Locke“ Konetzke, „Papa“ da Silva und Thomser im Tor antraten.

Es folgten u.a. torreiche Spiele wie das 4:3 vom BVB (mit Frank Mill) gegen die Alte Dame aus Berlin (mit Dariusz Wosz), das 4:1 von Aue (mit Schubitidse) über Union, das 5:3 von Energie über den BVB und das 4:3 von Aue über die Hertha. Das Berliner Stadtderby gewannen die Roten mit 1:0 gegen die Blauen.


 


In den beiden letzten Spielen ging es um den Turniersieg. Union legte mit einem satten 7:2 gegen die Borussia aus Dortmund vor. Somit musste Energie das letzte Spiel des Abends gegen Hertha gewinnen, um sich den Turniersieg sichern zu können. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet, lag man doch ziemlich schnell mit 0:2 zurück und traf von Pfosten, über Latte bis hin zum Torwart alles, jedoch nicht das Tor. Papa versuchte es sogar per „Fernschuss“, aber sowas konnte er ja früher schon nicht^^ Kaum hatten sie dann doch mit einem Doppelschlag den Ausgleich erzielt, lag der Ball wieder im eigenen Netz. Kurz vor Schluss ließ Lothar Joppek mit dem erneuten Ausgleich wieder ein paar Hoffnungen auf den Turniersieg aufkommen. Eben jener Oldie sorgte Sekunden vor dem Abpfiff für den, im doppelten Sinne, Siegtreffer. Eine kleine Anmerkung: Entweder konnte das Schiedsgericht nicht zählen, oder die Regeln wurden zu Gunsten des FCE spontan umgestellt. Während des Spieles hieß es noch, dass Energie das Spiel mit zwei Toren Unterschied gewinnen muss um das Turnier zu gewinnen. Nach dem Spiel zählte man die Punkte, dann die Tordifferenz und anschließend die geschossenen Tore. Dort standen 13 für Union und 15 für Energie und somit hatte der FCE das eigene Turnier gewonnen. Wäre es nach dem direkten Vergleich gegangen, hätten sich die Unioner durchgesetzt.

Zum Spieler des Turniers wurde Dariusz Wosz gewählt, der per Fallrückzieher auch das Tor des Turniers erzielt hatte. Ausgerechnet gegen den besten Torwart der Veranstaltung, Jörg Kühl von Borussia Dortmund. Mit sechs Treffern wurde Tomislav Tomoski bester Schütze. Alle drei erhielten jeweils einen kleinen Pokal, sowie eine Kiste Bier. Auch nach den Spielen gab es für den jeweils besten Spieler eine Kiste, die hatte wohl der Sponsor springen lassen.

Nach dem Spektakel fuhr man noch spontan zum Griechen in die Innenstadt. Bei Ouzo aus dem Ouzokühlschrank, griechischem Bier, Zazikikiki und Knobibrot verbrachte man noch eine dufte Zeit und erfreute sich am Penalty-Derbysieg der Füchse über die Eispiraten.

Bleibt zu hoffen, dass sich beim näXten Bretterknaller ein paar mehr Zuschauer die Ehre geben.



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