Montag, 14. Januar 2013

Hockeytage (in Hockeytown)




Nürnberg Ice Tigers gegen Grizzly Adams Wolfsburg

Arena Nürnberger Versicherungen

Da Schily den Heimatbesuch zwischen Weihnachten und Silvester zu Gunsten der Arbeit unterbrechen musste, nutzte er die Zeit um sich am 28. Dezember das DEL-Spiel der Nürnberg Ice Tigers gegen die Grizzly Adams Wolfsburg anzuschauen. Gemeinsam mit dem Meister ging es am zweiten Weihnachtsfeiertag wieder nach Franken. Bei der Gelegenheit konnte gleich die ein oder andere Wand gestrichen werden. Wozu hat man denn einen Malermeister dabei!? ;)

Am Spieltag ging es mit den (nicht immer pünktlichen) öffentlichen Verkehrsmitteln nach Nürnberg. Am Frankenstadion stieg man aus der Bahn. Dort erhaschte man einen Blick ins Stadion, in dem bereits die Vorbereitungen für das Wintergame (erstes Eishockeyspiel der Deutschen Eishockey Liga unter freiem Himmel) liefen.

Nachdem die Karten gescannt, das Drehkreuz passiert und die ersten Kröten am VersorgunXstand ausgegeben waren, begab man sich auf die Plätze. Block 216 – Oberrang. Von dort aus hatte man eigentlich eine gute Sicht, einzig die vordere Bande konnte man nur erahnen. Die Stimmung war gut, jedoch sollte sie im Fuchsbau besser sein (aber das wusste man zu dem Zeitpunkt ja noch nicht).




Vor 4715 Zuschauern dauerte es nur knappe 4 Minuten bis der Puck zum ersten Mal im Netz lag. Dachten alle. Da sich im Gewühl das Tor dabei etwas verschoben hatte, musste der Videobeweiß herhalten. Ergebnis: Der Puck war bereits im Tor, als Selbiges verschoben wurde (was hoffentlich nicht für das gesamte Spiel gilt). Conner James war der Torschütze für Nürnberg. Danach passierte eine ganze Zeit nichts ehe Sebastian Furchner in der 14. Minute, nach Vorlage von Kai Hospelt, die schwarze Scheibe zum 1:1 über die Linie drückte. Generell konnte man im ersten Drittel meinen, es spielen die Nürnberger Ice Kätzchen gegen die Panda Adams Wolfsburg. Wenig Bewegung und noch weniger Torraumszenen. Da zeigten Schily und der Meister mehr Bewegung, als sie in den Pausen frische Luft schnappen gingen.


 


Das zweite Drittel begann dagegen schon besser. Torchancen auf beiden Seiten, dennoch fiel nur ein Tor. Dieses schoss Steven Rupprich in der 37. Minute und brachte die Ice Tigers damit wieder in Front.
Im dritten Drittel erhöhten die Tiger dann durch schöne Kombinationen und Toren von Eric Chouinard und Tim Schüle auf 4:1. Mehr als das 4:2 durch Kai Hospelt, eine Minute vor Schluss, sprang für die Grizzly´s allerdings nicht mehr heraus.
Fazit des Spiels: Die Ice Tigers gehen als verdienter Sieger vom Eis und je später der Abend desto besser wurde das Spiel, was bestimmt nicht (nur) an den drei Bier pro Person lag. 




Nach dem gewonnenen Spiel ließen sich die Nürnberger Spieler feiern. So tanzten Puki und der "Twistman" zum Beispiel den Gangnam Style. Es bleibt die Frage, wer der bessere Tänzer ist. (zusehen ab Minute 2,50)


 


Mit der S-Bahn ging es nach dem Spiel wieder ins Nürnberger Zentrum und nach einem Aufenthalt in einem Pub in der Nähe des Bahnhofs fuhr man mit der letzten S-Bahn des Tages nach Erlangen.


Lausitzer Füchse Weißwasser – ESV Kaufbeuren
Fuchsbau in Hockeytown

Am 30. Dezember 2012 ging es in einer größeren Gruppe zum Spiel der Lausitzer Füchse gegen Kaufbeuren. Die Idee dazu entstand bereits im Herbst, der VersicherunXknaller wurde beauftragt die Karten zu besorgen und letztendlich traf man sich mit 12 Leuten in Döbern. Nach einem BegrüßunXumtrunk ging es weiter nach Weißwasser. Bzw. Hockeytown, wie auf der Füchse-HP zu lesen war. Nachdem man sich vor der Halle wieder zusammengefunden hatte (man hatte unterschiedliche Parkplätze gewählt), ging man in den Innenraum. Dort suchte man genügend Plätze und fand diese hinter dem Tor, dort wo meist die Gästefans stehen. Dass kurz vor Spielbeginn noch ein ganzer Bus voll Gästefans ankommen und man somit am Rand des Gästeblocks stehen sollte, war bis dahin noch nicht abzusehen. Gestärkt durch Bratwurst, Knacker und Steak vom Holzkohlegrill konnte das (Zitat:) „perverse Spiel“ beginnen.




ZunäXt zeichnete sich ein recht ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte ab. Die Erwartungen waren hoch, schließlich verlor Kaufbeuren sechs Spiele in Folge während die Füchse am Freitag zuvor das Derby in Crimmitschau mit 7:3 gewonnen hatten.

In einem von den Spielanteilen recht ausgeglichenen ersten Spielabschnitt ging der Gast etwas überraschend in Führung. In der 16. Minute traf Milos Vavrusa zum 0:1.




Im zweiten Durchgang wurden die Füchse stärker und kamen in der 26. Minute zum verdienten Ausgleich. Kapitän Sebastian Klenner war bei einem Gegenstoß mitgegangen und verwandelte einen Abpraller zum 1:1.


 


Im dritten Drittel waren die Füchse überlegen, verpassten es jedoch zunäXt in Führung zu gehen. Einige vielversprechende Chancen ließen sie aus, sodass auch Kaufbeuren noch die ein oder andere Torchance hatte. In der 56. Minute fiel dann die Entscheidung. Topscorer Christoffer Kjärgaard erzielte vor 2719 Zuschauern das 2:1. 


 
 

Der Vorsprung wurde über die Zeit gebracht und die Stimmung im Fuchsbau war am Kochen. Nach drei Ehrenrunden und den obligatorischen Sieges-Rollen der Spieler trennte sich unsere Gruppe. Die einen ging noch in die Stadionkneipe Fuchsbau, die anderen fuhren Heim. Es war doch nicht so ein perverses Spiel, wie es der VersicherunXknaller im Vorfeld genannt hatte. Vielmehr war es ein sehr gelungener Abend (und Abschluss des Jahres) – zum Eishockey wird man in Zukunft bestimmt noch öfter gehen. 


 

Sport frei und Walk on