Freitag, 2. November 2012

Koby bei LHC Cottbus gegen Eintracht Baunatal


Am 20. Oktober 2012 ging es endlich mal wieder zu einem Heimspiel des LHC Cottbus in die Lausitz Arena. Vorher noch schnell die Schnegge beim Klassentreffen abgeliefert, Hoffi + den Meister eingeladen und den bockigen Krawallo stehen gelassen. So muss es sein^^

Zwar war man gefühlte zehn Jahre nicht mehr beim Handball, jedoch fand man den Weg zur Halle wie im Blindflug. Dort wählte man zunäXt den falschen Eingang, gelten die Dauerkarten doch nur für Energie und nicht auch noch für den LHC… Also drei Meter nach linX und drin war man. Wie es in der Arena üblich ist, holt man sich erst einmal ein Potsdamer. Die erste Halbzeit schaute man hinter dem Tor, da man von dort aus einen besseren Blick auf die Anzeigetafel hat. Im Normalfall, denn diese war ausnahmsweise außer Betrieb. Als Ersatz hatte man eine Tischtennis-Zählanlage aufgetrieben, die jedoch von uns aus kaum zu erkennen war. Außerdem negativ zu erwähnen ist, dass die Wiener Würstchen ziemlich zeitig alle waren. Völlig untypisch für die Lausitz Arena. Gehören doch Potsdamer und Wiener zum LHC dazu, wie Pizza in Dortmund, Weizen in München oder Bier am Conti vor Energie-Heimspielen.

Vor dem Spiel stand plötzlich Ex-LHC-Spieler und jetziger Elbflorenzer Christian Möbius neben einem, der einen alten Bekannten gesehen hatte. Man hörte einigen interessante Dinge… Spätestens am letzten Spieltag wird er wieder in Cottbus erwartet. Zusammen mit Jörg Reimann, der sicherlich dem einen oder anderen etwas sagt ;)




Das Spiel begann für den LHC ziemlich dufte, nutzen sie doch ihre Chancen besser als der Gast und spielten sich phasenweise in einen regelrechten Rausch. Sogar einen Kempa-Trick gab es zu bestaunen. So stand es zur Pause dann auch folgerichtig 13:9. Das sichere Gefühl des Sieges ließ einige Frotzeleien über die Höhe des Sieges aufkommen.


 


Zur zweiten Halbzeit nahm man auf der Südtraversen Platz. Von dort aus konnte man weniXtens die Anzeigetafel erblicken. Was man dort jedoch in der kommenden halben Stunde netto-Spielzeit zu sehen bekam, ist unerklärlich. Nachdem die zweite Halbzeit so begann, wie die Erste geendet hatte, kam es zu einem Bruch im Spiel der Cottbuser. Stand es in der 41.Minute noch 18:12 für die Heimmannschaft, so war das Spiel eine Viertelstunde später komplett gedreht. Während der LHC gerade mal ein mickriges Törchen erzielte, schmiss Baunatal deren 14 und führte somit 19:26. Als Knackpunkt gilt eine Szene bei ca. 18:13. Der LHC im Angriff, der Ball wird abgewehrt und trudelt Richtung LHC-Hälfte. Dort kommt Torwart Eric Kozlowski aus dem Tor, ist vor dem herannahenden Hessen am Ball, lässt diesen jedoch aus der Hand rutschen und der Angreifer hat leichtes Spiel. Von diesem Zeitpunkt an war hinten jeder Ball im Tor, während vorn nichts mehr ging. Zu allem Überfluss wurden den Cottbusern auch vier Tore abgepfiffen. Man hätte ja auch mal den Vorteil laufen lassen können. Aber an den Schiris lag es nun auch nicht (gänzlich). Das Endergebnis lautete 25:30 für Baunatal, die sich damit im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschaffen konnten. Der LHC sollte aus den ersten 40 Minuten das Gute mitnehmen und aus den letzten 20 Minuten die richtigen Schlüsse ziehen, dann klappt‘s auch mit dem (Tabellen-) Nachbar.


Sport frei und Walk on